2022 Hessen und Baden-Würtemberg

Die Etappen in
Hessen und Baden-Würtemberg

1. Etappenabschnitt Odenwald:

Von Darmstadt nach Heidelberg

Video 

Die Etappen im Odenwald
und was ich dafür einpacke.

10.05.2022: Etappe 1 von Ober-Ramstadt nach Kuralpe (13 km)

Highlights in Darmstadt
Mathildenhöhe mit Institut, Hochzeitsturm und Museum Künstlerkolonie;
„Waldspirale“ – Wohnanlage von Hundertwasser;
Park Rosengarten mit Rosendom

Lieber Empfang in Ober-Ramstadt und ein zauberhafter Tag im Naturpark Bergstraße-Odenwald – erstmals begleitet von einem grünen Andreaskreuz.
Angela von der Deutschen Rheuma-Liga Hessen hat uns am Bahnhof in Ober-Ramstadt empfangen und ein Stück des 1. Weges bis zur Hammermühle am Petri-Park begleitet. Danach ging der Weg schön durch Wald oder an Feldern entlang mit Ausblicken auf die Höhenzüge des Odenwalds und einmal sogar auf die Frankfurter Skyline mit vielen einladenden Bänken zur Kuralpe, wo wir noch den letzten Bus nach Reichenbach erwischt haben.
Es ist sooo schön wieder im Mai zu wandern: alles blüht und ist in allen Schattierungen ergrünt. Zauberhaft!

Startfoto
Am Bahnhof Darmstadt-Ost machen wir das ‚offizielle‘ Startfoto, bevor wir mit der Odenwaldbahn nach Ober-Ramstadt fahren.

Lieber Empfang in Ober-Ramstadt
Angela von der Rheuma-Liga Hessen empfängt uns am Bahnhof in Ober-Ramstadt und begleitet uns das erste Wegstück bis in den Petri-Park.

Neue Wegbegleitung
Der E 1 ist von Frankfurt-Süd bis nach Pforzheim mit einem grünen Andreaskreuz auf weißem Grund gekennzeichnet.

Landschaft mit Skyline
Eingebettet in die zauberhafte Landschaft des Odenwalds taucht die Frankfurter Skyline dezent am Horizont auf.

Maifeeling
Es ist so wunderbar wieder im Mai zu wandern und dann noch im Sonnenschein!

Zielblick
Der 1. Blick auf das Tagesziel Kuralpe am Fuße des Felsbergs, mit dem schon die nächste Etappe grüßt.

11.05.2022: Etappe 2 von Kuralpe nach Reichenbach im Lautertal (4 km)

1  Felsberg mit Ohlyturm
Ein  Abstecher vom E 1 führt zum Gipfel des 514 m hohen Felsbergs. Der Ohlyturm aus dem 19. Jahrhundert ist ein aus Granit gebauter 27 m hoher Aussichtsturm (momentan nicht zugänglich). Er markiert den höchsten Punkt des Felsbergs.

2  Felsenmeer
Das Felsenmeer auf dem Felsberg ist das Natur-Highlight im Odenwald. Es liegt im Naturschutzgebiet „Felsberg bei Reichenbach“.
Die Felsenlandschaft aus dunkelgrauen Granitblöcken erstreckt sich vom Felsberg zur Reichenbacher Seite hin. Schon die Römer nutzten das Felsenmeer zur Steingewinnung, wie später auch örtliche Steinmetze.

Das Felsenmeer – ein beeindruckendes Kunstwerk der Natur.  Als hätte ein Riesenkind Steine vom Felsberg kullern lassen.
Auf den Felsberg sind wir von der Kuralpe schön durch Buchenwald hinauf, haben den Ohlyturm begrüßt und sind zum Felsenmeer hinunter gegangen. Vorbei an den ehemaligen römischen Werkplätzen zur Steinbearbeitung mit heute noch sichtbaren Beispielen. Die Brücke über das Felsenmeer war gesperrt und so mussten wir halsbrecherisch einen steilen Weg hinunter, um wieder auf den E1 zu kommen. Deutlich entspannter ging es weiter an der Siegfriedsquelle vorbei nach Reichenbach.

Schöner Anstieg
Von der Haltestelle Kuralpe aus sind wir schön – zunehmend steiler und schmaler werdend – durch lichtdurchfluteten Buchenwald auf den Felsberg gegangen.

Gipfel mit Turm
Der historische Ohlyturm auf dem 514 Meter hohen Felsberggipfel ist momentan nicht zugänglich.

Zeitzeugen
An den ehemaligen römischen Werkplätzen zeugt der „Altarstein“ von deren Kunstfertigkeit bei der Steinbearbeitung.

Spuren
Im gesamten Gebiet des Felsbergwaldes finden sich immer wieder auch heute noch sichtbare Spuren der römischen Steinbearbeitung.

Querung des Felsstroms
Die Brücke, über die der E 1 über den steilen Hauptstrom der Felsblöcke führt, war leider gesperrt.

Felsstrom mit Buchenspalier
Um den Hauptstrom der dunkelgrauen Granitblöcke steht der Buchenwald Spalier.

Quellenschummelei
Die Siegfriedsquelle entspringt schon im oberen Bereich des Felsenmeeres, fließt zwischen den Felsblöcken hinab und tritt am Fuße des Felsenmeeres wieder zutage.

12.05.2022: Etappe 3 von Reichenbach (Lautertal) nach Juhöhe (14,7 km)

1  E 1 trifft E 8 in Reichenbach
Reichenbach ist das Zentrum im Lautertal. Hier trifft der E 1 kurzzeitig auf den E 8.

Auf und nieder – immer wieder!
Entzückende Wegführung von Reichenbach zur Juhöhe: durch Laubwald, an duftendem Waldmeister und Feldern entlang, mit schönen Aussichten, eingebautem Gasthaus Zum Steigkopf – lecker Apfelschmarrn! – der die letzten zauberhaften Meter beflügelte und Unterkunft bei einer Königin.

Hallo und Tschüß E 8
Nach einem kurzem Treffen trennen sich der E 8 und der E 1 in Reichenbach vor dem Gasthaus Zur Traube.

Perspektivenwechsel
Das Felsenmeer mal aus einer anderen Perspektive: oberhalb von Reichenbach ist zu sehen, wie der Buchenwald um das Felsenmeer entlang gewachsen ist.

Erholsames Zwischenstück
Eines der seltenen Wegstücke in der Ebene. Zauberhafte Ausblicke belohnen die Aufstiege.

Schön hinauf
Ansteigende Wegstücke durch den lichtdurchfluteten Buchenwald und an duftendem Waldmeister vorbei, sind ein Genuss.

Geniale Wegführung
Der E 1 führt mitten durch den Biergarten des Gasthauses Zum Steigkopf. Die Einladung nehmen wir an.  😉

Hoheitliche Unterkunft
In der Waldschänke Fuhr haben wir unser großes Panoramazimmer und vor allem die wunderbare Hochterrasse der Gaststätte sehr genossen.

13.05.2022: Etappe 4 von Juhöhe nach Birkenau (8 km)

1  Highlights in Birkenau
Birkenau im Weschnitztal wird als „Sonnenuhrendorf“ beschrieben. Ansonsten locken ein  Schloss mit Schlosspark und das Rathaus mit Pranger.

Vom Anfang in Juhöhe bis zum Ende in Birkenau ein wunderbarer entspannter Freitag, der 13.
Nach einem Frühstück auf der Terrasse ging der Weg an Protestbannern vorbei aus Juhöhe heraus und eindrücklich durch Wald-, Feld- und Wiesenlandschaft mit Ausblicken zum Sattsehen.
In Birkenau darf im Schlosspark nur geguckt werden, Herr Jakob macht hier alles und zum Kaffee gab es einen Gruß aus Hamburg.

Protest
Die Bürger:innen der Juhöhe wehren sich gegen die drohende Abholzung großer Waldflächen und der damit verbundenen Zerstörung des Kleinen Felsenmeers.

Sattsehen 1
Der Weg ist eine Freude.

Sattsehen 2
Ein bezaubernder Ausblick folgt auf den nächsten.

Nur gucken!
Die gepflegte Parkanlage – inklusive Teich – darf nicht betreten werden. Schade!

Gruß aus Hamburg
Zum Kaffee grüßen die Landungsbrücken von der Kaffeesahne.

Alleskönner
Herr Jakob macht in Birkenau – fast – alles.

14.05.2022: Etappe 5 von Birkenau nach Kohlhof (14,5 km)

1  Willkommen in Baden-Würtemberg
Auf dieser Etappe überschreite ich die Grenze in das letzte Bundesland auf meinem Weg von der dänischen Grenze nahe Flensburg bis nach Konstanz am Bodensee.

2  Camino Incluso
Der Camino Incluso ist ein 84 km langer „Pilgerweg für Alle“. Er orientiert sich am Jakobsweg und führt von Bensheim über die Odenwälder Höhenzüge nach
Heidelberg. Das Naturfreundehaus Kohlhof ist das vorletzte Etappenziel auf dem Weg nach Heidelberg.

Schön anstrengend von Birkenau zum Naturfreundehaus Kohlhof.
Etwas später als die andere E1-Wandererin, die wir beim Frühstück getroffen haben, sind wir aufgebrochen: an der Weschnitz entlang und der schönsten Sonnenuhr im Giebel des Hauses mit dem lecker Essen vorbei zum Startpunkt der Etappe am Rathaus.
Weiter ging es ansteigend durch Wald mit mehreren Schikanen und Trails für Mountainbiker, durch Feld- und Weidelandschaften, Dörfer mit vielen Anstiegen, mit erstmals auch mehr Mischwald, einem steilen Empfang in Baden-Würtemberg, aufbauend an der Suppenschüssel vorbei und das letzte Stück schon auf dem Camino Incluso – der hier gemeinsam mit dem E1 verläuft – nach Kohlhof. GESCHAFFT!
Après-Wandern mit Gucken vom Balkon.

Stilmix mit Sonnenuhr
Die Sonnenuhr ging sogar genau und zeigte, dass wir uns schon deutlich vor 10 Uhr vom Hotel aus auf den Weg gemacht haben (und vorher noch an der Weschnitz das Video zum Tag aufgenommen hatten – dachten wir zumindest).

Schikanen
Der Weg hinter Birkenau durch den Wald wartete mit mehreren Schikanen auf. Mühsam mussten wir darunter durch, darüber hinweg  oder das Ganze umgehen, wenn das möglich war.

Hallo Baden-Würtemberg
Nach dem lauschigen Empfang ging es erst mal steil hinauf – mal wieder.

Hallo Camino Incluso
Der gelbe Pilgersack wird uns bis Heidelberg begleiten.

Landschaftsgemälde
Herrliche Ausblicke in die üppige Frühlingslandschaft begleiten den Weg.

Sundowner
Von unserem Balkon schauen wir der Sonne beim Untergehen zu.

15.05.2022: Etappe 6 von Kohlhof nach Heidelberg auf dem Camino Incluso (15 km)

1  Holzkohlemeiler
Bei Wilhelmsfeld liegen Holzkohlemeiler am Weg. Es gibt einen Schaumeiler und den „Hirschkäfermeiler“.

2  Aussichtstürme
Mehrere Aussichtstürme liegen am oder nahe am Weg nach Heidelberg. Der Teltschikturm auf dem Schriesheimer Kopf ist der erste. Es folgen der Aussichtsturm auf dem Weißen Stein, danach der auf dem Heiligenberg und der letzte ist der Aussichtsturm Bismarcksäule.

3  Philosophenweg
Der Philosophenweg mit Philosophengärtchen und Eichendorffanlagen wartet auch mit schönen Ausblicken auf die Altstadt und das Schloss auf.

4  Alte Brücke und weitere Highlights in Heidelberg
Die Etappe 6 auf dem Camino Incluso führt wunderbar an einigen der Highlights in Heidelberg entlang und endet auf der Alte(n) Brücke über den Neckar. 
Weitere Highlights sind: die  Altstadt mit Kornmarkt, Marktplatz, Heiliggeistkirche und der Universität;
der Königsstuhl mit dem Schloss und der 
Botanische Garten (einer der ältesten weltweit).

Easy Going vom Naturfreundehaus Kohlhof nach Heidelberg mit gesammelten Aussichtstürmen und Sightseeing am Weg.
Auf dem Camino Incluso – der anfangs noch gemeinsam mit dem E 1 verläuft – geht es meist durch Wald mit vielen historischen Wegmarkierungen, an Sehenswürdigkeiten entlang und aussichtsreich nach Heidelberg: mit Holzkohlemeiler, Teltschikturm, Aussichtsturm auf dem Weißen Stein, Klosterruine, Thingstätte und rettender Waldschenke, Aussichtsturm auf dem Heiligenberg, Bismarcksäule und dem zauberhaften Philosophenweg.

Holzkohlemeiler
Auf Hinweistafeln wird die Geschichte der Köhlerei und der Aufbau des zweistöckigen Rundmeilers erläutert.

Pause mit Turm
Vor dem Aussichtsturm auf dem Weißen Stein finden wir eine freie, im Schatten liegende Pausenbank. Der Aussichtsturm grüßt entzückend vom Zaunpfahl.

Der Weg in Stein gemeißelt
Die historischen Weghinweise begleiten unseren Weg nach Heidelberg.

Heiligenberg Aussichtsturm

Aussichtsturm Nr. 3
Der Aussichtsturm auf dem Heiligenberg entstand aus dem Steinmaterial des ehemaligen Stephansklosters.

Philosophenblick
Vom schönen Philosophenweg aus haben wir diesen herrlichen Zielblick auf die Alte Brücke, die Altstadt und das Heidelberger Schloss.

Zielfoto Heidelberg
Wir haben unser Ziel – die Alte Brücke in Heidelberg – wunderbar eindrücklich und ohne Blessuren erreicht.

Videogespräch mit Dr. phil. nat. Pamela Okun, der Koordinatorin am Zentrum für Seltene Erkrankungen (ZSE) am Universitätsklinikum Heidelberg.
Inhaltlich geht Frau Dr. Okun in dem Gespräch auf folgende Punkte ein:
ihre Aufgaben als Koordinatorin,
die Entwicklung und den Aufbau des ZSE,
die Aufgaben des ZSE,
die Projekte des ZSE,
die Erfolge des ZSE,
ihre Veränderungswünsche für die Zukunft und
die größten Herausforderungen, die am ZSE bewältigt werden müssen.

 

Gespräch mit Falk Jäger
vom Naturfreundehaus Kohlhof
am Camino Incluso
Falk Jäger, der mit seiner Familie vor 4 Jahren das NFH Kohlhof als Pächter übernommen hat, stellt das Haus am Camino Incluso  – einem Pilgerweg für Alle – vor.
Der Neubau ist mit behindertengerechten Zimmern und barrierefreien Zugängen ausgestattet. 

2. Etappenabschnitt Schwarzwald:

Von Forbach nach Hausach

Vorschau auf die Schwarzwald-Etappen:
mit Höhenprofil, Weganimation und Highlights.

06.09.2022: Etappe 1 von Forbach nach Sand (14 km)

1  Highlights in Forbach
Das Murgtal mit der hölzernen Brücke über die Murg.

2  Schwarzenbach Talsperre
Der Westweg = E 1 verläuft ein kurzes Stück am Nordufer des Stausees entlang.

3  Seekopf-Gipfelplateau (1001 m)
Kurz vor dem Gipfelplateau reiße ich zum 1. Mal die Tausendmeter-Marke auf meinem Weg von der dänischen Grenze nahe Flensburg nach Konstanz am Bodensee.

4  Badener Höhe mit Friedrichturm
Die Badener Höhe auf 1002 m ist die Pforte zur Kernzone des Nationalparks Schwarzwald.

‚Inoffizielle‘ Mitwanderer, E 1 undercover und schweißtreibende Anstiege mit Belohnungen.
An unserem Startpunkt an der hölzernen Murgbrücke haben wir Veronika und Hubert getroffen, die immer ein bisschen vor uns gelaufen sind und das selbe Ziel in Sand hatten. Die rote Raute für den Westweg leitet unseren Weg. Der E1 wird nicht mal erwähnt. Kontinuierlich ansteigend geht es durch Forbach in den Wald hinauf und auf z.T. verwunschenen Waldwegen weiter. Die Highlights am Weg waren die Schwarzenbach Talsperre, ein Treffen mit dem Westwegwanderer Florian, ein kleiner Abstecher zum Herrenwieser See, unser Erreichen der 1000-Meter-Marke auf dem Seekopf-Gipfelplateau und die Aussicht vom Friedrichturm auf der Badener Höhe. Der Abstieg zur Unterkunft in Sand zog sich, auch die Unterkunft wartete mit neuen – unerwarteten – Anstrengungen auf. Ein schön anstrengender Tag!

Offizielle Wandergruppe
Das Startfoto zum Auftakt der Etappen im Schwarzwald: Gerd und ich an der hölzernen Murgbrücke in Forbach.

‚Inoffizielle‘ Mitwanderer
Veronika und Hubert sind immer ein bisschen vor uns nach Sand gelaufen. Der Austausch mit ihnen half über die unsäglichen Zustände in der Bergwaldhütte Sand hinweg.

Verwunschene Wege
Wunderbar eindrücklich führte der Weg auch über idyllische Waldwege.

Schrumpfender Stausee
Die Schwarzenbach Talsperre hat einen erschreckend niedrigen Wasserstand.

Wanderertreffen
Hinter der Schwarzenbach Talsperre treffen und sprechen wir Florian, der den Westweg / E 1 in umgekehrter Richtung geht und durch Deutschland streicht („deutschlandstreichen“ auf Instagram).

Schwarzwaldidylle
Vor den weiteren Höhenmetern gönnen wir uns eine kleine Verschnaufpause am lauschigen Herrenwieser See.

Auf 1002 Metern!
Der Aufstieg auf das Seekopf-Gipfelplateau ist geschafft. Ab jetzt geht es entspannt weiter und dann bergab.

Zusätzliche Höhenmeter
Die zusätzlichen Höhenmeter auf die Aussichtsplattform des Friedrichturms auf der Badener Höhe gönne ich mir und werde mit einer großartigen Aussicht belohnt.

Artikel „Mit Rheuma zu Fuß durch den Schwarzwald“ von Nora Strupp im Badischen Tagblatt am 07.09.22 auf Seite 23.
Artikel  als PDF

Artikel „Mit Rheuma weitwandern“ von Nora Strupp zur Vorankündigung der Aktion Schrittmacher im Badischen Tagblatt am 03.09.22 .
Artikel  als PDF

07.09.2022: Etappe 2 von Sand zum Mummelsee (11 km)

1  Hochkopf-Gipfelplateau (1039 m)
Auf dem Gipfelplateau des Hochkopf wird der Anstieg mit einer schönen, von Zwergbirken durchsetzten Heidelandschaft und einer grandiosen Aussicht belohnt.

2  Hornisgrinde (1163 m)
Die Hornisgrinde ist ein Hochmoor-Plateau mit 2 Aussichtstürmen: dem Bismarckturm Sasbach-Hornisgrinde und dem historischen Hornisgrindeturm mit Einkehrmöglichkeit in der Grinde-Hütte.
Grinden sind die baumfreien Heidelandschaften auf den Höhenzügen.

3  Mummelsee (1033 m)
Der Mummelsee ist der größte der 7 – nach der letzten Eiszeit – verbliebenen Karseen im Schwarzwald. Er liegt am Fuße der Hornisgrinde.

Ein aussichtsreicher Hochgenuss:  
Schnell weg aus Sand, beim Gehen erholt sich mein Körper wieder, am Hundseck sind Zimmer frei, schön durch Wald oder mit Aussicht auf das entzückende Hochkopf-Gipfelplateau und wieder hinunter nach Unterstmatt gegangen, dort umgeleitet worden zum Ochsenstall – diesen Weg austauschend mit dem Schweizer Westwegwanderer Robin gelaufen – schön zum höchsten Punkt des Etappenabschnitts der Hornisgrinde aufgestiegen, dabei Veronika und Hubert wieder getroffen und gemeinsam die Aussicht genossen, neben dem Bismarckturm gibt ein Windrad den Windpark, uns locken der Hornisgrindeturm und die Grinde-Hütte, wo wir einkehrend unser nahes Ziel Mummelsee im Blick haben.

Zimmer frei?!
So wie in Hundseck verfallen viele Hotels und Kurhäuser entlang des Weges – die Orte haben meist schon bessere Zeiten erlebt.

Der erste Gipfel
Entzückend führt der Weg durch Heidelandschaft über das Hochkopf-Gipfelplateau. Wir genießen die Aussicht auf einer Bank unterhalb des Gipfels.

Umleitung!
In Unterstmatt wird der Weg über die kleine Straße zum Ochsenstall umgeleitet.

Robin getroffen
Auf der Umleitung holt uns Robin ein, der den Westweg von Pforzheim nach Basel wandert und wir gehen gemeinsam zum Ochsenstall.

Höhepunkt des Tages
Auf der Hornisgrinde haben wir den höchsten Punkt der Etappe und des Wegabschnitts erreicht. Wir genießen die Aussicht ins regenverhangene Rheintal und auf unser Tagesziel.

Genussvoller Zielblick
Von der Außenterasse der Grinde-Hütte haben wir bei Kaffee und Kuchen einen wundervollen Ausblick auf unser Ziel, den Mummelsee.

Gespräch mit Veronika und Hubert auf der Hornisgrinde
Veronika und Hubert waren unsere ‚inoffiziellen‘ Mitwanderer auf den ersten beiden Etappen im Schwarzwald. Beide erwandern den Westweg – hier identisch mit dem E 1 – in Etappenabschnitten.

08.09.2022: Etappe 3 vom Mummelsee zum Schliffkopf (12,5 km)

1  Schliffkopf-Gipfel (1055 m)
Der Weg zum Schliffkopf wartet mit schönen Aussichten auf.

Morgens und abends Luxus!
Dazwischen Nebel-Lichtspiele und touristische Absurditäten am Mummelsee, ein Auf und Ab auf schönen aussichtsreichen Wegen durch Wald- und Heidelandschaften, leider streckenweise untertont von der Schwarzwaldhochstraße, 2 x Regenschirm, 3 x Sonnenbrille, Special Effects am Wildsee und zum krönenden Abschluss die Hochebene und der Gipfel des Schliffkopfs.

Verwunschene Regenlandschaft
Nach dem Regen geben die aufsteigenden Wolken langsam den Mummelsee wieder frei.

So viel Müll!
Neben Spezialitäten aus dem Schwarzwald werden im Touristen-Shop am Mummelsee auch diese absurden Kopfbedeckungen angeboten. Keine gute Werbung für den Nationalpark!

Wege mit Aussicht
Schön führt der Weg an den Hängen des Schwarz- und Geißkopfs entlang, mit Aussichten ins Rheintal und zurück auf die Hornisgrinde.

Wolkenzauber am Wildsee
Unsere Passage des Wildseeblicks an den Hängen des Seekopfs haben wir gut abgepasst: die Wolken geben den See frei und dann zeigt sich auch noch die Sonne. Glück gehabt!

Die letzten Höhenmeter
Durch die Heidelandschaft gehen wir ansteigend auf den 1055 Meter hohen Schliffkopf hinauf. Dort sind die Höhenmeter für diesen Tag geschafft.

Gipfel- und Zielfoto
Auf dem Schliffkopf-Gipfel haben wir unser Tagesziel erreicht. Wir genießen die Aussicht, bevor uns der wieder einsetzende Regen abwärts zum Hotel treibt.

09.09.2022: Etappe 4 vom Schliffkopf nach Zuflucht (7 km)

1  Aussichtsreiche Wegführung
Der Weg führt auf aussichtsreichen Forststraßen mit Blick ins Rheintal und Elsass in Richtung Zuflucht.

Ein Plan-B-Wandertag.
Auf dem Schliffkopf fing es derartig an zu schütten, dass wir vor das Hotel zurück geflüchtet sind. Es gießt und weht und wir entscheiden uns für den nächsten Bus nach Zuflucht. Von Zuflucht aus sind wir den Weg – trocken! – ein Stück zurück gewandert: an einer gerade angekommenen Schafsherde und der Röschenschanze vorbei, schön durch die Heidelandschaft und am Waldrand entlang mit weiten Ausblicken, bis wir eine Liegebank zu unserem Ziel erklären. Wir genießen die grandiose Aussicht: in der Ferne blitzt ab und an der Rhein auf und gehen dann vor dem nächsten Regen den Weg zurück.

Naturschauspiel
Mit einem Sonnenaufgang über der Schwäbischen Alp – vom Balkon des Hotelzimmers aus beobachtet – beginnt mein Tag.

Gruß aus der Schweiz
Vom Schliffkopf-Gipfel können wir noch kurz den Ausblick bis in die Schweizer Alpen genießen, bevor uns der heftig einsetzende Regen wieder zum Hotel zurück treibt.

Von der Zuflucht in Zuflucht aus
An den vom starken Gewitterregen noch ganz aufgeregten Schafen vorbei, führt der Weg zauberhaft durch die Heidelandschaft in Richtung Schliffkopf.

Die Röschenschanze
Die Natur hat sich die ehemalige militärische Stellung zur Verteidigung der alten Paßstraße zurück erobert.

DIE Rastbank am Weg.
Auf einer wunderbaren Liegebank unterhalb des Sandkopfs genießen wir die Aussicht über die Schwarzwaldhöhen bis ins Rheintal. Nebenan gibt es einen Blick auf den Lotharpfad.

Weg zur Zuflucht
Vom Weg durch die Heidelandschaft biegt ein steiniger Pfad ab, der durch den Wald hinauf zur Röschenschanze führt.

10.09.2022: Etappe 5 von Zuflucht nach Hark (18 km)

1  Renchtalblick
Am Aussichtsplatz Renchtalblick (vor der  Hildahütte) kann der Blick ins Renchtal genossen werden.

2  Rastplatz Seeblick
Vom Rastplatz Seeblick, der hoch über dem  Glaswaldsee liegt, kann die Aussicht auf den See genossen werden. Das klingt nach einem guten Pausenplatz. 😉

Ein Hoch auf den Regenschirm, Schutzhütten und regenfreie Aussichten!
Mit dem Bus zur Alexanderschanze gefahren, Schietwetter bis zur Hildahütte ohne Renchtalblick, trocken und ganz zauberhaft von der Hildahütte auf und über die Lettstädter Höhe und einem Ausblick auf den Glaswaldsee zur Freiersberger Hütte gewandert. Weiter mit Regen bis zur Haaghütte, trocken das wundervolle Wolkenspiel am Wolftalblick genossen, danach auf schönen Wegen mit Regen nach Hark gegangen und von Riesenstühlen empfangen worden. Ein wunderbar eindrücklicher und schön anstrengender Wandertag.

Wolken fressen Aussicht
Auf der Ecke hätte es eine schöne Aussicht ins Renchtal gegeben, wenn die Wolken nicht den Weg und die Landschaft umhüllt hätten.

Ein Hoch auf Schutzhütten!
Die Hilda-Hütte nutzen wir als erstes für eine kurze – trockene – Pause.

Regenlandschaft hat auch was.
Wunderbar eindrücklich führt der Weg durch die feuchtigkeitsgetränkte farbenprächtige Landschaft der Lettstädter Höhe.

Wolkenschieber am Glaswaldsee
Am Rastplatz Seeblick können wir beobachten, wie die Wolken langsam den  Glaswaldsee frei geben – ein feiner Zug von ihnen.

Wolkenzauber im Wolftal
Am Rastplatz mit Aussicht ins Wolftal genießen wir das faszinierende Wolkenschauspiel.

Hochsitze
Auf den letzten Metern empfangen uns Riesenstühle am Waldrand, die auf unser Ziel – den Harkhof – ausgerichtet sind.

11.09.2022: Etappe 6 von Hark nach Hausach (15,5 km)

1  Aussicht an der Hohenlochenhütte
An der aussichtsreichen Hohenlochenhütte befindet sich auch eine Quelle. Am Wochenende ist die Hütte sogar bewirtet – Glück gehabt!

2  Highlights in Hausach
Die Ruine der Burg Husen mit dem intakten Bergfried auf dem Schlossberg.
Das Kinzigtal: die Kinzig ist der längste Fluss im Schwarzwald und dessen größter Rheinzufluss. Die Entwicklung des Landstrichs wurde durch die Kinzig geprägt.

Mit Regenschirm gestartet und mit Sonnenbrille ins Ziel, dazwischen viele Gespräche.
Vom Harkhof bis zur Kreuzsattelhütte mit Regenschirm gewandert, weiter auf Forstwegen durch die reizvolle Regenlandschaft, mit Dieter – der den Nord Süd Trail geht – und Steffen – der ihn dabei auf dem Westweg begleitet – ausgetauscht, zauberhaft weiter durch Wald, angespornt auf den Hohenlochen und hinunter zur Hohenlochenhütte mit lecker Kaffee und Kuchen, Aussicht und vielen Gesprächen, hinunter zum aussichtsreichen Rastplatz, dort ein sehr berührendes Gespräch, weiter auf schmalem Waldweg – wieder ein Gespräch – kurzzeitig als Wanderlindwurm weiter, danach die Wolftalaussicht genossen, bevor es kräftezehrend zum Spitzfelsen hinauf ging, belohnt mit einer traumhaften Aussicht – auch auf das Ziel, das wir beim Abstieg im Auge behalten haben und endlich unten an der Kinzig in Hausach – froh und geschafft.

Regen am Start
Regen- und wolkenverhangen geht der Blick zurück auf den Harkhof.

Die Schönheit der Regenlandschaft
Die Regenlandschaft bezaubert immer wieder durch ihren ganz eigenen Reiz.

Austausch mit Nord Süd Trailern
Hinter dem Hirzwasen holen mich Dieter und Steffen ein. Der Thru Hiker Dieter geht den Nord Süd Trail von Sylt, dem nördlichsten Punkt Deutschlands, zum südlichsten Punkt, dem Haldenwanger Eck im Allgäu. Auf den Westweg-Etappen wird er dabei von Steffen begleitet. (Reisetagebuch auf FindPenguins)

Motivator
Dieser wunderbare Grenzstein spornt mich auf dem Weg zum Hohenlochen an.

Der letzte Gipfel
Der Spitzfelsen ist unser letzter Gipfel in 2022 im Schwarzwald. Die grandiose Aussicht ins Kinzigtal und rundherum lässt den kraftraubenden Aufstieg schnell vergessen.

Zielblick beim Abstieg
An einem Rastplatz sind wir Hausach und der Kinzig schon erfreulich nah gekommen. Links auf der ersten bewaldeten Felsnase zeigt sich der Bergfried der Burg Husen.

Sonne am Ziel
Wir haben unser Ziel der ersten Schwarzwaldetappen ohne Blessuren und reich an Eindrücken erreicht. Jetzt geht es nur noch auf der Fußgängerbrücke weiter über die Kinzig nach Hausach hinein. Geschafft!

Artikel “ „Aktion Schrittmacher“ macht Mut“ von Claudia Ramsteiner im Regionalteil Hausach des Offenburger Tageblatts am 27.10.22.
Artikel  als PDF