Mathildenhöhe mit Institut, Hochzeitsturm und Museum Künstlerkolonie;
"Waldspirale" - Wohnanlage von Hundertwasser;
Park Rosengarten mit Rosendom
Lieber Empfang in Ober-Ramstadt und ein zauberhafter Tag im Naturpark Bergstraße Odenwald - erstmals begleitet von einem grünen Andreaskreuz.
Angela von der Deutschen Rheuma-Liga Hessen hat uns am Bahnhof in Ober-Ramstadt empfangen und ein Stück des 1. Weges bis zur Hammermühle am Petri Park begleitet. Danach ging der Weg schön durch Wald oder an Feldern entlang mit Ausblicken auf die Odenwälder Höhenzüge und einmal sogar auf die Frankfurter Skyline mit vielen einladenden Bänken zur Kuralpe, wo wir noch den letzten Bus nach Reichenbach erwischt haben.
Es ist sooo schön wieder im Mai zu wandern: alles blüht und ist in allen Schattierungen ergrünt. Zauberhaft!
Ein Abstecher vom E 1 führt zum Gipfel des 514 m hohen Felsbergs. Der Ohlyturm aus dem 19. Jahrhundert ist ein aus Granit gebauter 27 m hoher Aussichtsturm (momentan nicht zugänglich). Er markiert den höchsten Punkt des Felsbergs.
Das Felsenmeer auf dem Felsberg ist das Natur-Highlight im Odenwald. Es liegt im Naturschutzgebiet "Felsberg bei Reichenbach".
Die Felsenlandschaft aus dunkelgrauen Granitblöcken erstreckt sich vom Felsberg zur Reichenbacher Seite hin. Schon die Römer nutzten das Felsenmeer zur Steingewinnung, wie später auch örtliche Steinmetze.
Das Felsenmeer - ein beeindruckendes Kunstwerk der Natur. Als hätte ein Riesenkind Steine vom Felsberg kullern lassen.
Auf den Felsberg sind wir von der Kuralpe schön durch Buchenwald hinauf, haben den Ohlyturm begrüßt und sind zum Felsenmeer hinunter gegangen. Vorbei an den ehemaligen römischen Werkplätzen zur Steinbearbeitung mit heute noch sichtbaren Beispielen. Die Brücke über das Felsenmeer war gesperrt und so mussten wir halsbrecherisch einen steilen Weg hinunter, um wieder auf den E1 zu kommen. Deutlich entspannter ging es weiter an der Siegfriedsquelle vorbei nach Reichenbach.
Reichenbach ist das Zentrum im Lautertal. Hier trifft der E 1 kurzzeitig auf den E 8.
Auf und nieder - immer wieder!
Entzückende Wegführung von Reichenbach zur Juhöhe: durch Laubwald, an duftendem Waldmeister und Feldern entlang, mit schönen Aussichten, eingebautem Gasthaus Zum Steigkopf - lecker Apfelschmarrn! - der die letzten zauberhaften Meter beflügelte und Unterkunft bei einer Königin.
Birkenau im Weschnitztal wird als "Sonnenuhrendorf“ beschrieben. Ansonsten locken ein Schloss mit Schlosspark und das Rathaus mit Pranger.
Vom Anfang in Juhöhe bis zum Ende in Birkenau ein wunderbarer entspannter Freitag, der 13.
Nach einem Frühstück auf der Terrasse ging der Weg an Protestbannern vorbei aus Juhöhe heraus und eindrücklich durch Wald-, Feld- und Wiesenlandschaft mit Ausblicken zum Sattsehen.
In Birkenau darf im Schlosspark nur geguckt werden, Herr Jakob macht hier alles und zum Kaffee gab es einen Gruß aus Hamburg.
Auf dieser Etappe überschreite ich die Grenze in das letzte Bundesland auf meinem Weg von der dänischen Grenze nahe Flensburg bis nach Konstanz am Bodensee.
Der Camino Incluso ist ein 84 km langer "Pilgerweg für Alle". Er orientiert sich am Jakobsweg und führt von Bensheim über die Odenwälder Höhenzüge nach
Heidelberg. Das Naturfreundehaus Kohlhof ist das vorletzte Etappenziel auf dem Weg nach Heidelberg.
Schön anstrengend von Birkenau zum Naturfreundehaus Kohlhof.
Etwas später als die andere E1-Wandererin, die wir beim Frühstück getroffen haben, sind wir aufgebrochen: an der Weschnitz entlang und der schönsten Sonnenuhr im Giebel des Hauses mit dem lecker Essen vorbei zum Startpunkt der Etappe am Rathaus.
Weiter ging es ansteigend durch Wald mit mehreren Schikanen und Trails für Mountainbiker, durch Feld- und Weidelandschaften, Dörfer mit vielen Anstiegen, mit erstmals auch mehr Mischwald, einem steilen Empfang in Baden-Würtemberg, aufbauend an der Suppenschüssel vorbei und das letzte Stück schon auf dem Camino Incluso - der hier gemeinsam mit dem E1 verläuft - nach Kohlhof. GESCHAFFT!
Après-Wandern mit Gucken vom Balkon.
Bei Wilhelmsfeld liegen Holzkohlemeiler am Weg. Es gibt einen Schaumeiler und den "Hirschkäfermeiler".
Mehrere Aussichtstürme liegen am oder nahe am Weg nach Heidelberg. Der Teltschikturm auf dem Schriesheimer Kopf ist der erste. Es folgen der Aussichtsturm auf dem Weißen Stein, danach der auf dem Heiligenberg und der letzte ist der Aussichtsturm Bismarcksäule.
Der Philosophenweg mit Philosophengärtchen und Eichendorffanlagen wartet auch mit schönen Ausblicken auf die Altstadt und das Schloss auf.
Die Etappe 6 auf dem Camino Incluso führt wunderbar an einigen der Highlights in Heidelberg entlang und endet auf der Alte(n) Brücke über den Neckar.
Weitere Highlights sind: die Altstadt mit Kornmarkt, Marktplatz, Heiliggeistkirche und der Universität;
der Königsstuhl mit dem Schloss und der
Botanische Garten (einer der ältesten weltweit).
Easy Going vom Naturfreundehaus Kohlhof nach Heidelberg mit gesammelten Aussichtstürmen und Sightseeing am Weg.
Auf dem Camino Incluso - der anfangs noch gemeinsam mit dem E 1 verläuft - geht es meist durch Wald mit vielen historischen Wegmarkierungen, an Sehenswürdigkeiten entlang und aussichtsreich nach Heidelberg: mit Holzkohlemeiler, Teltschikturm, Aussichtsturm auf dem Weißen Stein, Klosterruine, Thingstätte und rettender Waldschenke, Aussichtsturm auf dem Heiligenberg, Bismarcksäule und dem zauberhaften Philosophenweg.
Gespräch mit Falk Jäger
vom Naturfreundehaus Kohlhof
am Camino Incluso
Falk Jäger, der mit seiner Familie vor 4 Jahren das NFH Kohlhof als Pächter übernommen hat, stellt das Haus am Camino Incluso - einem Pilgerweg für Alle - vor.
Der Neubau ist mit behindertengerechten Zimmern und barrierefreien Zugängen ausgestattet.